Samstag, 26. Juli 2014

Sternstunden-Spenden angekommen!

Oder: Die Warenkisten füllen sich so langsam ...

Inzwischen sind einige neue Sachen für die Sternstunden bei mir eingetroffen – vielen herzlichen Dank an all die Spenderinnen, die so fleißig genadelt haben!
























Donnerstag, 24. Juli 2014

Reiche Ernte.

Oder: Kennt ihr die?

Heute konnte ich sie zum ersten Mal in diesem Jahr beernten: meine Japanische Weinbeere (Rubus phoenicolasius). Schon im vergangenen Jahr war die Ernte äußerst zufriedenstellend, aber dieses Jahr übertrifft das letzte noch deutlich. Schon bei der Ersternte konnte ich heute ein knappes Kilo Beeren von der Pflanze nehmen – gut, hätte ich nicht so oft testen müssen, ob die Beeren auch gut sind, wäre es wohl ein gutes Kilo gewesen, das in der Schüssel landete ;O)

Die Japanische Weinbeere ist hierzulande ja gar nicht so bekannt – für mich eher unverständlich, denn sie wächst an einem halbschattigen bis sonnigen Platz mit durchlässigem Boden ausgezeichnet und produziert ohne großen Pflegebedarf wunderbar süß-säuerliche, himbeerähnliche Sammelfrüchte.

Vorteil: Im Gegensatz zu Himbeeren sind die Samen der Weinbeeren sehr viel kleiner. Nachteil: Japanische Weinbeeren haben vor allem an den Haupttrieben fiese Stacheln (oder Dornen? Ich hab's nicht getestet ...), so dass man bei der Ernte ein wenig vorsichtig sein sollte. Allerdings sind die Triebe, an deren Ende die Fruchtstände sitzen, unbewehrt.

Die Früchte wachsen endständig an den Seitentrieben, die sich im Frühjahr an den Haupttrieben vom letzten Jahr bildeten, d.h., sobald im Spätherbst Zeit zum Schnitt ist, können die Triebe, die dieses Jahr Früchte trugen, bodennah abgeschnitten werden, die neuen Triebe am Rankgerüst (bei mir das Geländer um die Terrasse) befestigt werden – wie bei Brombeeren. Und das war's dann auch schon mit den Pflegemaßnahmen ... ist doch echt einfach, oder?

Interessant finde ich die Blüten. Sie haben nach innen geklappte Blütenblätter, so dass Fruchknoten und Antheren eingeschlossen sind. Für wenige Stunden öffnet sich die behaarte Kronblatt-Hülle, damit die Insekten ihre Arbeit tun können, danach schließen sich die Kronblätter wieder zu einer Art Kapsel, in der dann die Frucht heranwächst. Erst kurz, bevor die Früchte rot werden, öffnet sich diese Kapsel wieder und die Sammelfrüchte bekommen innerhalb ein bis zwei Tagen ihre dunkelrote Färbung. Dann können sie geerntet werden – sofern die Amseln nicht schneller waren ;O)

Und jetzt werde ich mal überlegen, was ich aus der Schüssel voll Beeren machen werde. Einen Teil werde ich wohl frisch mit Joghurt oder Quark essen, der Rest wandert entweder in einen Kuchen oder in Marmelade, mal sehen.








Montag, 21. Juli 2014

Vorbei.

Oder: Alles hat ein Ende ...

... nur die Wurst hat zwei (sorry, das musste jetzt sein ;O).

Tja, am vergangenen Freitag war es so weit: 5 Monate Praktikum waren wie im Flug vergangen und der Abschied von den so schnell lieb gewonnenen Aufgaben und Kollegen fiel trotz einem leicht weihnachtlichen Gefühl nicht ganz leicht.

Im März war ich in die "Heil-Anstalt" gegangen – nein, also genau genommen in die "Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Pflanzenzüchtung, Abteilung Heil- und Gewürzpflanzen", von mir kurz liebevoll "Heil-Anstalt" getauft. Dort sollte ich viel lernen über Anbau und Pflege von Heilpflanzen, über Apothekerdrogen und ihre Aufbereitung zur Droge, über Versuchsanlagen und ihre Auswertung, über Züchtung im Allgemeinen und Speziellen. Und über viel, viel mehr.

Die Aufgaben waren sehr vielfältig – angefangen von den typischen gärtnerischen Tätigkeiten wie Aussaat, Pikieren, Topfen (meine Lieblingsbeschäftigung, echt jetzt!) und Pflege der Jungpflanzen über die Aufbereitung von geernteten Pflanzen(teilen) bis hin zur Aufbereitung der gesammelten Versuchsdaten am PC. Zudem durfte ich den einen oder anderen Ausflug in andere Abteilungen machen, so dass ich auch über invitro-Techniken und Saatgutprüfung eine Menge gelernt habe.

Ja, und dann war da natürlich auch noch meine Projektarbeit – eine Aufgabe, die der Praktikant im Zeitraum von etwa 4 Wochen selbstständig durchführen soll. In meinem Fall war das die digitale Erfassung der Vorräte an Arzneidrogen im Lager. Dazu musste eine Datei erstellt werden, in die dann viele, viele Informationen zu den einzelnen, in Plastikdosen verpackten Drogenmustern untergebracht werden sollten. Als diese Datei vom Gerüst her stand, durfte ich über 1200 Dosen aus den Regalen holen, den Inhalt wiegen, auf eventuelle Schädlinge untersuchen und schließlich nach der digitalen Erfassung wieder in die Regale sortieren ... ich war gut beschäftigt ;O) Schließlich musste die gesamte Arbeit in Form eines 30-seitigen Berichtes dokumentiert werden.

Und so war es plötzlich Mitte Juli und die schöne Praktikanten-Zeit vorüber. Sehr schade!

Ach ja, ihr fragt euch vielleicht, warum der Abschied weihnachtlich war? Ganz einfach: Weil es für alle Geschenke gab ;O) Ich hatte ja neulich schon die bunt bedruckten Tassen gezeigt, diese wurden unter großem Hallo an die Kollegen übergeben – nicht nur, dass jetzt das ewige "Wem gehört jetzt noch mal welche Tasse?" ein Ende hat, auch dass man gesehen hat, dass ich die Motive nicht zufällig gewählt hatte, kam zu meiner Freude sehr gut an. Und dann kam zuerst die Chefin mit einem dicken, schweren Stapel Geschenke an, der das geballte, aktuelle Arzneipflanzenwissen enthält (ein großartiges Geschenk!!!) ... und schließlich auch noch die Kolleginnen mit irre schönen Blumen und sehr leckeren Pralinen in der hauseigenen Vesper-Dose. Und da war ich dann vollends baff.

Liebe "Heilpflanzen", falls ihr hier mitlesen solltet: 
Herzlichen Dank für alles was ich so mitnehmen durfte – in der Hand, im Kopf und im Herzen!

... vielleicht sehen wir uns ja schneller wieder, als man so denkt ... ;O)

Und jetzt? Jetzt habe ich "frei", bis das 7. Semester im Oktober beginnt, und schon jede Menge Pläne, was ich mit der freien Zeit neben der Berichterstellung fürs Studium so anstellen möchte.






Sonntag, 13. Juli 2014

Hörbuch-Flohmarkt aufgefüllt

Heute bin ich endlich dazu gekommen, meine Hörbücher zu fotografieren und in den Flohmarkt einzupflegen ... vielleicht möchte ja jemand von euch etwas adoptieren? (Preisvorstellungen s. Flohmarkt)


Montag, 7. Juli 2014

Hoch die Tassen!

Oder: Wenn ich schon nicht stricken kann ...

... muss ich mich eben anderweitig beschäftigen. Und da ich noch ein kleines, individuelles Geschenk für eine Gruppe sehr netter Menschen brauchte, habe ich neulich kurzerhand meine Fotos durchforstet, um ein paar schöne Blütenmotive für individuell gestaltete Tassen zu finden. Auf der Tassenrückseite stehen die Namen der künftigen Tassenbesitzer. Da ich aber fürchte, dass da der eine oder andere hier reinschaut, zeige ich davon vorläufig lieber kein deutliches Foto, auf dem Henkel-Bild kann man es aber erahnen ;O)

Ansonsten wird momentan verstärkt gehardangert, da meine linke Schulter nach ein paar Reihen stricken noch immer Zicken macht. Also habe ich mir nun ein striktes Strickverbot auferlegt und ein uraltes Stick-UFO ausgegraben ... ich habe festgestellt, dass ich das vor längerer Zeit hier sogar schon einmal gezeigt hatte. Nun ja, vielleicht wird es ja nun endlich mal fertig *räusper*.

Nachtrag:

Äh ja, hätte ich vielleicht noch erwähnen sollen ... die Motive hat natürlich eine Druckerei auf die Tassen transportiert. Dafür habe ich Druckdaten erstellt und an die Druckerei gesandt, die mir dann ein paar Tage später das Paket mit den fertigen Tassen zuschickte. Und, nein, so etwas ist nicht besonders teuer, schon gar nicht, wenn man auch noch ein Sonderangebot nutzen kann ;O) Ich habe das schon öfter (auch im Auftrag für andere) gemacht, denn solche persönlichen Geschenke kommen immer gut an.