Oder: Es lief besser, als ich je gedacht hätte!
So, gestern fand ja nun der zweite Markt statt, an dem ich die vielen Hundert Teile (ja, ohne Übertreibung, wir hatten über 200 Stücke!) zugunsten der Aktion Sternstunden an die Kundschaft zu bringen versucht habe.
Zusammen mit meiner Studienkollegin Dorothee (danke noch mal für die großartige Hilfe und das höllisch frühe Aufstehen!) konnte ich auch dieses Mal wieder einen recht schönen Platz gleich im Foyer der Erdinger Stadthalle, wo quasi fast jeder vorbeigehen musste, um in die Halle selbst zu kommen, mit unseren Sachen bestücken. Unkompliziert und entgegenkommend wie auch schon beim letzten Mal in Freising hat sich der Veranstalter wieder gezeigt: Er hat uns sogar noch den entscheidenden Tipp für die Standerweiterung gegeben, indem er uns "erlaubte", den Tisch einfach 1 m nach hinten zu schieben, so dass wir die freie Seitenwand dann wieder für unser Regal nutzen konnten. Und auch gegen noch davor platzierten Kleiderständer hatte er auf Nachfrage überhaupt keine Einwände, solange der Aufzug nicht zugestellt wurde, der direkt neben uns war (sehr zu unserer Freude, wie sich später herausstellte, denn im Aufzug war ein großer Spiegel, den unsere Kundinnen beim Tücherprobieren gerne nutzten ;O)
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Sonntag, 10 Uhr und 5 Minuten – die erste Kundin schlägt zu. |
Die ersten beiden Stunden verliefen zäh ... bis 12 Uhr hatten wir gerade mal zwei, drei Paar Socken und ein, zwei andere Kleinigkeiten verkauft. Oh je! Aber dann ging es Schlag auf Schlag und ums Rumgucken war es plötzlich 15 Uhr geworden, der Tisch etwas leer, die Kasse dafür umso gefüllter. Die beiden letzten Stunden gingen dann wieder etwas langsamer vorüber, aber da war einfach auch der größte Ansturm auf den Markt vorüber.
Hier noch ein paar Erkenntnisse, die uns beim nächsten Mal weiterhelfen dürften:
1. Es gibt Dinge, die sich gut verkaufen ließen, anderes leider weniger. Das lag häufig weniger daran, dass die Sachen nicht schön oder nicht gut gearbeitet gewesen wären – nein! Meistens lag es einfach daran, dass die Nachfrage nach manchem derzeit einfach nicht besteht.
Besonders gut gingen:
– kleiner Lace-Tücher wie Maiduft, Wintersonne, Fritillaria und ähnliche
– Schals mit schönen Farbverläufen oder Lochmustern
(hier wären auch einfarbige Sachen mit Zopf- oder Lochmuster gefragt gewesen)
– Socken aus Industrie-Sockenwolle (ja, die Leute stehen auf die gleichmäßigen Farbmuster)
oder einfarbige mit Ajour- oder Zopfmuster
– Knubbelchen ;O)
– Stulpen (v.a. die mit Daumenloch oder -keil) aller Art für Groß und Klein
Leider weniger gut gingen:
– große Tücher, Loops und Stolen
– Mützen
– Babydecken
– Täschchen und Beutel
2. Gerne werden zum Tuch auch passende Stulpen mitgenommen.
3. Püppchen und Babyschuhe sind immer beliebt – vor allem bei den Omas
(die zahlreich solche Märkte besuchen)
4. Es wird, auch wenn das eine arbeitsintensive Aktion ist, 2013 ein nächstes Mal geben. ;O)
So, und nun die Zahl, auf die ihr sicher alle schon gespannt wartet ... insgesamt haben die Verkäufe an den beiden Märkten bisher folgende Summe in die Kasse gespielt:
*TROMMELWIRBEL an*
1080,90 Euro
*TROMMELWIRBEL aus*
Ist das nicht super?!