Freitag, 30. Mai 2014

Wollmeisen abzugeben.

Oder: Ich habe aussortiert.

Hin und wieder sichte ich meine Wollkisten und sortiere aus, was mir einfach momentan nicht mehr zusagt oder wozu mir spontan kein passendes Projekt einfällt. Und so war heute die Box mit den Wollmeisen dran ... ich gebe jede Meise für den NIP-Ladenpreis von 17,70 Euro plus Porto ab. Wer alle nimmt, bekommt das Porto geschenkt. Die beiden gewickelten Knäuel sind keine NIPs, aber da ich dazu kein Etikett mehr habe, gehen sie zum selben Preis weg. Ich habe mich bemüht, die Farben einigermaßen echt zu fotografieren, aber da sie an jedem Monitor anders angezeigt werden, sind natürlich gewisse Farbabweichungen nicht auszuschließen.

Anfragen bitte an andrea-k-w ät web.de

Nr. 1: Wollmeise, 100% Merino, 150 g – ohne Etikett
***Verkauft***

Nr. 2: Wollmeise Twin (80% Merino, 20% PA), 150 g,  17,70 € – ohne Etikett
***Verkauft***

Nr. 3: Wollmeise NIP (Gonzales), Twin (80% Merino, 20% PA), 147 g, 17,70€
***Verkauft***

Nr. 4: Wollmeise NIP (verhext und verratzt), Knoten,
100% Merino superwash, 150 g, 17,70 € ***Verkauft***

Nr. 5: Wollmeise NIP 100% Merino superwash, 150 g, 17,70 €
******Verkauft******

Donnerstag, 29. Mai 2014

London II.

Oder: Ein bisschen Stadt gehört halt auch dazu.

Ich bin ja nun überhaupt kein Freund von Städten – zu viele Menschen, zu viel Lärm, zu viel Gewusel, zu viel Verkehr, zu viel schlechte Luft … von allem zu viel, aber von einem zu wenig: Ruhe. Ja, ich bin ein bekennendes Landei und gestehe, dass ich vom Leben in der Stadt eindeutig überfordert bin.

Daher hält sich meine Begeisterung in der Regel auch sehr stark in Grenzen, wenn eine Stadt ins Visier des Reisen planenden Herrn Baron gerät. Meist kann ich das Unheil abwenden, dieses Mal aber hatte er ein schlagendes Argument: den Botanischen Garten von London, Kew Gardens, den wohl renommiertesten seiner Art weltweit.

Und nachdem wir diese Riesenparkanlage an zwei Tagen ausgiebigst erforscht und durchwandert hatten, stand natürlich auch noch ein bisschen die Londoner Innenstadt auf dem Programm: Tower, Tower-Bridge, Big Ben, Buckingham-Palace, Westminster Abbey, Trafalgar-Square, Piccadilly Circus, Portobello-Road und St. Paul's Cathedral ... alles, was man in London eben mal gesehen haben muss, um behaupten zu könne, dort gewesen zu sein. Allerdings alles nur von außen, denn überall standen laaaaange Schlagen an den Eingangspforten. Und da waren sie wieder: Die vielen Menschen, der Lärm, das Gewusel ...

Aber ich habe sie alle fotografiert, meine "Wahrzeichen" der Stadt:

  • den Doppeldeckerbus
  • das typische Taxi
  • die Tower-Bridge
  • ein rotes Telefonhäuschen
  • einen "Puschelhutträger" (Original und Fälschung) ;O)












Dienstag, 27. Mai 2014

London.

Oder: 2 Tage Botanischer Garten, 1 Tag Sightseeing.

Am vergangenen Wochenende haben wir eine Kurzreise nach London unternommen, hauptsächlich, um Kew Gardens anzusehen. Und das haben wir dann auch ausgiebig getan: Am Samstag waren wir trotz Regen und trübem Wetter von morgens bis zum frühen Nachmittag auf den Füßen. Wir haben wunderschöne Anlagen, herrliche Blütenbeete und phantastisch angelegte Pflanzenhäuser bestaunt. Wir haben aus 18 m Höhe vom Höhenrundgang die Baumwipfel betrachtet. Wir haben viele Kilometer zurückgelegt. Und wir haben viele Fotos geschossen. Sehr viele sogar.

Da dann am Sonntag schönes Wetter angesagt war, haben wir gleich noch mal unseren Rucksack geschnappt und einen zweiten Marsch, dieses Mal durch die weitläufige Parkanlage mit den uralten Baumbeständen unternommen. Schön war's und ein bisschen Nadelkunst haben wir auch noch entdeckt!

Am Sonntagnachmittag sind wir dann mit der U-Bahn in die Londoner Innenstadt gefahren, um dort all das anzusehen, was man in London eben so gesehen haben muss. Aber davon erzähle ich in einem zweiten Post.

Heute gibt es erst mal viele, viele, ja sehr viele Pflanzenfotos ... bitteschön:
























Samstag, 17. Mai 2014

Vorher: Hübsch. – Nachher: Lecker!

Oder: Der erste Rhabarberkuchen in diesem Jahr.

Gerne würde ich euch an dieser Stelle meine neue Kreation in Sachen Pulli oder alternativ auch in Sachen Lacetuch zeigen ... aber leider macht mir eine Schleimbeutelentzündung in der linken Schulter momentan das Leben ein bisschen schwer, so dass ich vernünftigerweise derzeit abends (fast ;O) komplett aufs Stricken verzichte. Harte Zeiten sind das! ;O)

Aber dafür gibt's heute ein Rezept für einen s**leckeren Rhabarberkuchen:

Zuerst einen Mürbeteig aus 200 g Mehl, 100 g Fett, 100 g Zucker, 1 TL Backpulver und 1 Ei erstellen und in die Kuchenform geben. Jetzt 2-3 Rhabarberstangen in kleine Stücke schneiden und auf den Kuchenboden legen. Dann 250 g Quark, 125 g Zucker, 1 P. Vanillepuddingpulver und 5 Eigelb schaumig rühren und über dem Rhabarber gleichmäßig verteilen. Das Ganze nun 30 Minuten bei 200°C (Oberunterhitze) backen. In der Zwischenzeit dann die 5 Eiweiß mit 125 g Zucker zu einem festen Eischnee schlagen. Nach den 30 Minuten Backzeit den Eischnee auf dem Kuchen verteilen und weitere 8 Minuten mitbacken. Fertig! 





Freitag, 2. Mai 2014

Cuatro Colores

Oder: Dreimal abgeschnitten und erst zu kurz ...

Wieder ist ein UFO meinem Abbau anheim gefallen – allerdings hatte es dieses Teil stellenweise echt in sich. Nicht, weil es schwierig zu stricken gewesen wäre, nein, frei Schnauze einfach glatt rechts mit einzelnen Krausrippen-Runden dazwischen, an sich kein Hexenwerk.

Als es aber an die Ärmel ging, habe ich mich erst mal ganz ordentlich verschätzt, was die Abnahmen anging – ich wollte doch keine Trompetenärmel haben. Also wurde der erste Ärmel nach Fertigstellung gleich wieder geribbelt und mit mehr Abnahmen neu gestrickt. Und nachdem der für gut befunden wurde, folgte auch der zweite gleich nach.

Ursprünglich war nun angedacht gewesen, die i-Cord-Ränder alle in rot zu stricken. Irgendwann hatte ich aber die Blitzidee, jeden Abschluss in einer anderen Farbe zu machen – gelb, grün, rot und blau. Mein Blick in die Wollvorräte verriet mir aber schnell, dass gelbe Wolle in SoWo-Stärke im Hause Baron absolute Mangelware ist. Ich mag gelb an sich halt einfach nicht. Nur gut, dass ich noch etwas von der weißen Wolle sowie Reste von Luvotex-Färbepulver hatte ... und in einer Hauruckaktion wurde ein bisschen Wolle eingegelbt *bing* (kleiner Insiderwitz mit schmunzelndem Blick zu den Damen in KA ...)

Voller Vorfreude aufs Tragen kam der Pulli nach der Vollendung ins obligatorische Entspannungsbad ... aber schon beim Auslegen zum Trocknen kamen mir die Proportionen irgendwie eigenartig vor. Und die Anprobe bestätigte dieses Gefühl: Die Ärmel hingen mir bis über die Oberschenkel hinunter und waren durch das Entspannen der Wolle einfach mal viel zu lang geworden – hätte ich die Figur eines Orang-Utans, wäre er perfekt gewesen ...

Da ich die Ärmel wie in letzter Zeit so häufig von oben nach unten gestrickt hatte, war es ein Leichtes, sie aufzuribbeln und noch einmal in verkürzter Form neu zu stricken. Mit dem Ergebnis, dass sie nach den erneuten Wasserbad nicht mehr so weit aufgingen und jetzt zu kurz waren ... Mist!

Habe ich schon mal erwähnt, dass meine zweiten Vornamen "Geduld und Durchhaltevermögen" sind? Also habe ich mich heute hingesetzt und  kurzerhand die Bündchen erneut aufgetrennt und zwei Blockstreifen und die weißen Rippen samt farbigem i-Cord wieder ergänzt.

Und jetzt: Sitzt, passt, wackelt und hat Luft.

Verarbeitet habe ich mit NS 3,5 mm für die Hauptfarbe ca. 300 g selbstmusternde Regia Cotton, für die hellen Rippen Peterle Sockenwolle sowie ein paar Meter verschiedener Sockenwollreste in gelb, rot, blau und grün. Anleitung gibt's wie so oft keine ... ich stricke eben doch am liebsten frei Schnauze.