- Socken vor allem in den Größen 22 bis 25 sowie 34 bis 43
- Handstulpen aller Art für Erwachsene und Kinder
- Kinderhandschuhe
- Mützen für Erwachsene
- Tücher mittlerer Größe (nicht unbedingt gelb/orange)
Donnerstag, 12. Januar 2023
1/2023 Fingerstulpen
Sonntag, 18. Dezember 2022
Marktsaison 2022 erfolgreich beendet
Oder: Die Kisten und Koffer der Strick-Community sind leer.
Naja, nicht ganz leer, aber bei einigen Artikeln sind wir dieses Jahr tatsächlich zum ersten Mal komplett oder zumindest nahezu ausverkauft. Und falls ihr euch über unseren "neuen" Namen wundern solltet: Den hat sich jemand bei den Sternstunden so ausgedacht, und weil ich den passend und nett fand, habe ich den jetzt einfach mal übernommen. Also nicht wundern, wenn ich künftig über die "Strick-Community Baron" berichte.
Angefangen haben die Verkäufe dieses Jahr in Neufahrn (Freising) bei der Herbst-Dult, wo wir erstmals teilgenommen haben und vom Erfolg schon komplett begeistert waren. Nach einer kurzen Pause ging es dann am ersten Adventswochenende erneut in Neufahrn weiter, wo an drei Tagen der Christkindlmarkt stattfand. Dort konnten wir ein weiteres Mal viele, viele Teile verkaufen und die Kasse üppig füllen. Viele Socken, Stulpen und Tücher wechselten zugunsten unserer Aktion den Besitzer.
Gleich eine Woche später war ich mit einem großen Kombi randvoll mit Kisten und Koffern in meiner alten Heimat, um beim Sternlesmarkt in Ettlingen (Karlsruhe) ebenfalls drei lange Tage zusammen mit meinem Karlsruher Team eine tolle Hütte zu beziehen und Gestricktes zu verkaufen wie die Weltmeister. Bereits am Samstagabend waren die Sockenkisten heftig leergekauft, Stulpen waren nur noch eine Handvoll da, ebenso sah es bei den Kinderstulpen und -handschuhen aus. Und wie sicherlich auf den Fotos ganz gut zu erkennen ist, mangelte es eigentlich nicht an Waren und Auswahl ...
Den Abschluss der Saison machte gestern ein Tag in der Weilheimer Innenstadt. Dort standen wir ebenfalls zum ersten Mal in der Vereinshütte, die unabhängig von irgendwelchen Märkten in der Weihnachtszeit Vereinen und karitativen Gruppen zur Verfügung gestellt wird. Meine Erwartungen an den Umsatz dort waren allerdings sehr gering, waren doch die beliebtesten Artikel – Socken und Stulpen – bereits sehr reduziert bis kaum noch vorhanden. Doch das Weilheimer Publikum belehrte mich eines Besseren, kaufte trotzdem noch eine ganze Menge, auch hochpreisigere Teile wie Lacetücher und Stolen, und bescherte uns noch einmal einen randvollen Geldbeutel. Den Kassensturz am Abend musste ich gleich zweimal durchführen, weil ich es kaum glauben konnte.
Während der zweijährigen Zwangspause und der damit verbundenen Aufgabe verschiedener, uns sehr gewogener Veranstalter hatte ich ja im Frühjahr noch Zweifel und dachte lange darüber nach, ob ich die Aktion fortführen sollte. Es schien mir zu dem Zeitpunkt kaum möglich, vernünftige, vor allem mit Blick auf die Standmieten bezahlbare Verkaufsmöglichkeiten für den Herbst ausmachen zu können. Jetzt, nachdem wir uns an drei tollen Standorten sehr willkommen und hervorragend unterstützt gefühlt haben und zudem auch noch die Kasse fast überquillt, bin ich natürlich froh, doch noch einmal einen neuen Anlauf genommen zu haben.
Daher ist es jetzt höchste Zeit, wieder einmal "Danke" zu sagen:
- Danke an alle Wollspenderinnen – wir freuen uns immer über Spendenpäckchen, ganz besonders über Wolle und Wollreste, die nicht aus reiner Kunstfaser bestehen und bis Nadelstärke 4 zu verstricken sind. Was wir selbst dann tatsächlich einmal nicht verstricken können oder wollen, wird in gute Hände weitergegeben, die damit dann ebenfalls Gutes tun. Es wird also nichts Verwertbares weggeworfen, Ehrenwort!
- Danke an alle Veranstalter, die uns auch in diesem Jahr sehr großzügig unterstützt und uns ihre Verkaufshütten gratis oder für (sehr!) kleines Geld zur Verfügung gestellt haben. Ohne dieses Entgegenkommen wäre es ebenfalls schwierig, wirklich alle Einnahmen spenden zu können.
- Danke an alle Strickerinnen, die uns wieder mit vielen wertvollen Unikaten versorgt haben. Ohne all die vielen Hände, die fleißig das ganze Jahr über mitnadeln, würde diese Aktion gar nicht in diesem Umfang stattfinden können. Für mich ist das immer wieder wie Weihnachten, wenn ich eure Päckchen öffnen und die fertigen Werke begutachten darf.
- Und nicht zuletzt ein ganz dickes Dankeschön an meine Verkaufsteams in Bayern und Baden-Württemberg, die stundenlang bei eisiger Kälte in und vor den Ständen ihre Einsätze hatten und verkauft haben, was das Zeug hielt. Ihr ward alle beisammen wieder klasse, egal ob alter Hase oder Neueinsteiger, von denen es dieses Jahr gleich drei gab – es gab keinerlei Pannen und Auf- und Abbauarbeiten verliefen reibungslos Hand in Hand. Es lief überhaupt alles völlig harmonisch, friedlich und meist auch trotz kalter Füße und Nasen sehr spaßig ab, so dass man erst in den Tagen nach den Märkten in den Knochen spürte, dass die jeweiligen Einsätze eigentlich richtig harte Arbeit gewesen waren. Mir hat das jedenfalls an jedem Termin richtig viel Spaß gemacht mit euch.
Und weil die Zahlen doch recht beeindruckend sind, wie ich finde, hier eine grobe Übersicht über unsere Verkaufsschlager: Einen neuen Besitzer haben gefunden
- 150 Paar Socken von Gr. 22 bis Gr. 49
- 40 Paar Babysocken und -schuhe
- 80 Paar Handstulpen für Erwachsene
- 20 Paar Handstulpen und -schuhe für Kinder
- 20 Stirnbänder
- 35 Mützen, überwiegend für Erwachsene
- 20 Cowls, Loops und Schals
- 30 Tücher
- 60 Püppchen und Kuscheltiere
- sowie einzelne Einkaufsnetze, Schlüsselanhänger, Lavendelherzen und Topflappen
So, und nun steht natürlich noch die große Frage im Raum: Ja, wie voll ist die Kasse denn nun geworden? Ich darf verkünden, dass ich soeben
Trommelwirbel
10.500 Euro
an die Sternstunden vom Bayerischen Rundfunk überwiesen habe. Ist das nicht großartig?
Und weil nach den Sternstunden auch schon wieder vor den Sternstunden ist, habe ich mir voll motiviert durch den großen Erfolg und die leeren Koffer und Kisten schon die nächste Wolle aus dem Vorrat gefischt, um die "Produktion" über den Winter schon wieder anlaufen zu lassen.
In diesem Sinne noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten und:
Auf ein Neues in 2023!
Dienstag, 15. November 2022
14/2022 • Fingerstulpen
Oder: Warme Finger.
Die Barons waren Ende Oktober für zwei Wochen in der karibischen Sonne im Urlaub. Leider ging das eine oder andere ein wenig schief, so dass letztlich sehr viel Strickzeit für meinereiner dabei heraussprang. So war es nicht wirklich geplant, aber alles ja auch immer etwas Gutes.
Glücklicherweise hatte ich ausreichend Wolle im Gepäck, so dass einiges fertig wurde. Den Anfang machen heute diverse Finderhandschuhe ohne Fingerspitzen oder kurz "Fingerstulpen", die ich selbst immer wieder sehr gerne trage. Gestrickt sind sie aus Sockenwolle und weitestgehend nach dem Handschuhlehrgang, den Schachenmayer vor Jahren einmal veröffentlicht hatte.
Alle drei Paare liegen bereits gut verpackt in den Sternstundenkoffern und dürfen bald mit zu den Märkten reisen. Apropos Märkte … ich hatte dieses Jahr viel Glück und kann mit unseren Waren an 3 Märkten bzw. 7 (!) Tagen mein Glück versuchen:
Los geht es am ersten Adventswochenende in
Neufahrn bei Eching/Freising am Marktplatz:Freitag, 25.11.22 – 17-20 Uhr
Samstag, 26.11.22 – 17-20 Uhr
Sonntag, 27.11.22 – 11-18 Uhr
Donnerstag, 20. Oktober 2022
13/2022 • Nili-Nachschub
Oder: Das Nilpferd hat einen kleinen Kumpel bekommen.
Schon vor längerer Zeit hatte ich einmal Nilpferde gestrickt, eines in grau zum Testen und in der Folge zwei bunte zum Verschenken. Und immer hatte ich im Hinterkopf, dass auch das graue mal noch einen Kumpel bekommen müsste. Jetzt war es endlich so weit und ich habe mit viel Spaß drauf los gestrickt, nach Anleitung natürlich, die über Ravelry käuflich erhältlich ist.
Kaum fertig, haben die beiden auch schon im Baronschen Garten Unfug getrieben ...
Donnerstag, 6. Oktober 2022
12/2022 • Warmer Halskragen
Oder: Aus zwei mach eins.
Kürzlich erreichte mich ein Spendenpaket mit wunderbaren Wollknäulchen ... teils einzelne Reste, teils etwas größere Mengen, die sicherlich nach und nach zu Waren für unsere Spendenkoffer werden werden (blöd so doppelt, dürfte aber wohl so rein grammatikalisch stimmen, wenn man den Satz nicht umformulieren möchte). Nun, zurück zum Spendenpaket. Unter anderem waren darin zwei Bobbel aus einem feinen Merino-Seidengemisch, die wohl schon einmal verstrickt, aber wegen Nicht-Gefallens (leider) wieder geribbelt wurden.
Da ich für eine längere Bahnfahrt letzte Woche ein simples Gestrick brauchte, habe ich mir gleich einen dieser beiden Bobbel geschnappt, ein passendes, hauchdünnes und (nicht von mir) handgesponnenes BFL-Garn dazu gesucht und dann einen einfachen, auf verschiedene Weise tragbaren Kragen angeschlagen. Zusammen habe ich die beiden Garne mit Nadelstärke 3,25 mm verarbeitet und so einen wunderbar weichen, samtigen Kragen bekommen. Nach einem kleinen Entspannungsbad liegt er jetzt im Spendenkoffer und wird hoffentlich auf einem der nächsten Märkte verkauft.
Liebe Frau K., ich danke noch einmal fürs Paket und bin sicher, dass alle Knäule noch eine gute Verwendung finden werden.
Nachtrag: Hoppla, da habe ich tatsächlich vergessen, die Anleitung dazu hier zu verlinken. Also, es gibt dazu eine kostenlose Anleitung auf Ravelry namens Rio Calina Cowl. In meiner Ausführung habe ich lediglich die Verzopfungen weggelassen, das wäre mir bei diesem schönen Farbenspiel zu viel gewesen.
Freitag, 30. September 2022
Herbst-Dult war ein voller Erfolg
Donnerstag, 22. September 2022
Herbst-Dult in Neufahrn (FS)
Oder: Endlich wieder unterwegs in Sachen Sternstunden!
Am kommenden Sonntag ist es nach zweijähriger Durststrecke aus bekannten Gründen endlich wieder einmal so weit: Wir werden mit unseren Koffern und Kisten aufbrechen, um einen Tag lang die vielen angesammelten Strickwerke zugunsten der Aktion Sternstunden vom Bayerischen Rundfunk einem hoffentlich zahlreich erscheinenden Publikum anzubieten.
Wann und wo?
Sonntag, 25. September 2022Freitag, 16. September 2022
11/2022 • Lavendelherzen und Miniknubbelchen
Oder: Die Koffer dürfen gepackt werden.
Nein, die Barons gehen (leider) nicht auf Reisen. Aber die Sternstunden-Koffer dürfen nächste Woche ein paar Kilometer verreisen: Ich konnte einen Stand bei der Herbst-Dult in Neufahrn bei Freising ergattern und werde mit meinen beiden Helferinnen am
Sonntag, 25.9.22 von 11 bis 18 Uhr
am Marktplatz von Neufahrn (Freising)
unsere vielen gesammelten Strickwaren zum Verkauf anbieten. Und wir hoffen natürlich, dass bis dahin das Wetter ein bisschen mitspielt und es nicht gerade wie aus Kübeln regnet.
Da ist es doch gut, dass gerade auch noch ein paar Kleinteile fertig geworden sind. Zum einen habe ich eine Ration Mini-Knubbelchen genadelt, so dass das eine übrige nicht gar so einsam am Verkaufsstand liegen muss. Außerdem hat mich eine Strickkollegin auf die Idee gebracht, meine im letzten Jahr ausgetüftelte Herzerl-Anleitung ein wenig zu modifizieren und Lavendelherzchen zu stricken. Lavendel hatte ich im Garten schon geerntet, jetzt ist ein großer Teil davon verarbeitet. Beide Artikel habe ich aus Sockenwoll-Resten mit NS 2,5 mm gestrickt und hatte viel Spaß dabei.
Freitag, 26. August 2022
Erntezeit in Baronien
Oder: Von manchem nichts, von anderem umso mehr ...
So ist das eben im privaten Hochbeet-Garten. Im einen Jahr hat man mehr Tomaten, als man essen kann, im nächsten eine Gurkenschwemme und im wieder nächsten Jahr kennen die Bohnen kein Halten. In diesem Jahr hat das Wetter – das ist ja immer schuld, nicht? – mit seinen fast durchgängig doch sehr kühlen Nächten dafür gesorgt, dass meine Gurken sehr schnell zu schwach waren, um gewissen Schädlingen (ich vermute Zikaden) Paroli zu bieten. Selbst die noch später direkt gesäten Pflanzen machten binnen weniger Wochen die Grätsche. Also habe ich eine Mexikanische Minigurke, die eigentlich ebenfalls schon ziemlich fertig aussah und in der Arbeit schon beim Kompost-Schubkarren stand, ans Rankgitter gepflanzt. Und was soll ich sagen? Die Pflanze scheint mir die Rettungsaktion danken zu wollen: Sie wuchert inzwischen wie wild in alle Richtungen und liefert Minigürkchen ohne Ende, wobei sie ja botanisch gesehen gar keine Gurke ist. Aber die kleinen traubengroßen und wie Wassermelonen gefärbten Früchte schmecken einfach wie Gurke. Lecker, so direkt von der Pflanze in den Mund ...
Weil ich grad dabei war, mussten heute auch meine Kirschpaprika dran glauben. Von weitem hatten sie super ausgesehen, aber leider waren nun doch einige nach dem – langersehnten und so wichtigen – Regen am letzten Wochenende aufgeplatzt. Nun ja, die werden jetzt morgen ausgeschnitten, die guten Teile in kleine Würfelchen geschnitten und zum späteren Verkochen eingefroren.
Eine wahre Freude hingegen waren heuer wieder unsere Birdeye's Chilis. Drei Pflanzen hatte ich angezogen (nein, ich hatte mehr, aber einige Jungpflanzen verschenkt) und in den großen Bottich auf der Terrasse mit Standort "pralle Sonne" gepflanzt. Das tägliche Gießen ließ die Pflanzen sprießen und reichlich Blüten und im Anschluss Früchte produzieren. Die hatten nun einige Wochen einen äußerst dekorativen Wert, heute habe ich die Schere angesetzt und sage und schreibe 223 kleine Chilis abgeschnitten. Und weil die so verdammt scharf sind, werden die wie schon in den vergangenen Jahren getrocknet und irgendwann im Herbst dann in einer uralten Kaffeemühle fein zermahlen, so dass das Essen in Baronien auch im nächsten Jahr wieder einen rechten Pfiff bekommt.
Und weil ich gerade dabei war, habe ich auch noch ein paar Kräuter abgeschnitten, die ich morgen ebenfalls für die Winterzeit zerhäckseln und in Öl konservieren möchte, um beim Kochen dann für Soßen etc. immer "frische Kräuter" zur Hand zu haben. Mal sehen, ob das klappt.
Über zwei Pflanzen in meinem kleinen Garten freue ich mich übrigens momentan ganz besonders: Zum einen begrüßt uns ein 2015 gepflanzter Riesenhibiskus (Grüße an die Klöpplerinnen aus KA!) seit Tagen täglich mit neuen Mega-Blüten. Die sind einfach gigantisch. Zum anderen hatte ich im Frühjahr von einer Kollegin, die ich nach Borretsch-Samen gefragt hatte, ein Tütchen mit 30 Jahre (!) altem Saatgut bekommen. Grinsend meinte sie: "Das war alles, was noch vorrätig war, ich hab mal ein bisschen mehr abgepackt, schau' einfach mal, ob da noch was lebt." Beide waren wir uns einig, dass die Keimrate wohl gegen Null gehen dürfte. Aber die Natur gibt ja nicht so leicht auf und zwei meiner 50 ausgesäten Körner sind tatsächlich zum Keimen gekommen. Im Hochbeet brauchten sie dann eine gewisse Anlaufzeit, aber letzte Woche war es endlich so weit: Die erste Blüte hat ihr blaues Krönchen gezeigt. Ist das nicht eine tolle Sache, diese Natur?