Samstag, 19. September 2020

Kräuter-Kranz

Oder: Es duftet herrlich im Hause Baron.

Meinen Garten könnte ich mir ja ohne diverse Kräuter gar nicht vorstellen. Wo immer es passt, sind sie zu finden, auch im Staudenbeet oder an der Böschung. Und wenn im Hause Baron gekocht wird, und da wird oft und sehr gerne gekocht, dann gehören Kräuter aller Art immer dazu. 

Ab und zu müssen und wollen so Kräuter auch mal zurückgeschnitten werden, und da das Wetter heute traumhaft schön war, habe ich gleich mal an allen möglichen Sträuchern und Büschen die Schere angesetzt. Das hat dann schon so herrlich geduftet, dass es mir völlig gegen den Strich ging, die abgeschnittenen Triebe auf den Kompost zu werfen. Und dann kam mir die Idee mit dem Kranz.

Verarbeitet habe ich, was ich hatte (und von den Nachbarn erschnorren konnte, die waren nämlich gerade dabei, ihren über und über voll hängenden Vogelbeerbaum zu beernten): Lavendel, Salbei, Colakraut, Currykraut, Olivenkraut, Distelblüten, Vogelbeeren, Zitronenmelisse und Zitronengeranien. Ein paar Blüten vom Chinaschilf dazwischen und schon war der herrlich duftende Tischschmuck fertig. Nicht perfekt, aber mir gefällt's. 






 


Sonntag, 13. September 2020

Alle Tassen im Schrank

 Oder: Ein altes Hobby neu belebt ...

Früher, also vor gefühlten 173 Jahren, habe ich viel und gerne und auch ganz gut gemalt. Allerdings ist dieses Hobby in den letzten 20 Jahren zugunsten von Wolle und Nadeln immer weiter in den Hintergrund gerückt. Irgendwie war nie genug Zeit und vor allem: nie genug (innere) Ruhe dafür. Stricken geht immer, Malen nur mit viel Muse.

Nicht zuletzt dank Corona arbeite ich inzwischen nur noch in Teilzeit, so dass ich einen zusätzlichen freien Tag in der Woche gewonnen habe. Kein Schlechtes, aus dem sich nicht auch ein Gutes ergibt. Und so kam es, dass ich vor 14 Tagen meine Pinsel und Porzellanfarben aus der Versenkung geholt und ein bisschen auf einem Kaffeebecher geübt habe. Nun, die ersten Pinselstriche wurden noch etwas wackelig, aber das ist halt wie mit dem Klavierspielen: Es braucht stete Übung, um gut zu bleiben. 

Nachdem meine Tasse allerdings von einer anderen Strickerin entdeckt wurde, habe ich gleich eine "Bestellung" bekommen. Zudem brauchte ich noch ein Geschenk, so dass dann eine kleine Kollektion entstanden ist. Unter dem Glubschauge mit dem Wollknäuel/Ball im Arm wurde zuletzt noch der Name der Empfängerin aufgemalt. Leider habe ich irgendwie vergessen, ein finales Foto davon zu machen, aber ich denke, man kann sich das auch so vorstellen. 

Und nun denke ich gerade darüber nach, was ich wie als nächstes an einem der kommenden freien Tage bebunten könnte ...