Mittwoch, 29. April 2020

Masken-Alarm!

Oder: Weil's halt sein muss ... 

Meine Begeisterung angesichts der Maskenpflicht hielt und hält sich schwer in Grenzen ... weniger, weil ich sie nicht tragen mag, sondern mehr, weil diese Einmal-Masken aller Orts selbst in einem Supermarkt eine Krankenhaus-Atmosphäre schaffen. Daher stand mein Beschluss ganz schnell fest: Ich will etwas Eigenes, Buntes und vor allem mehrfach Verwendbares haben. Und obwohl ich keine große Nähfee bin, habe ich im Internet nach verschiedenen, anfängertauglichen Schnittmustern gestöbert, meine Nähmaschine aus dem Schrank geholt und losgelegt. 

Herausgekommen waren zunächst eine Handvoll Masken für den Herrn Baron und mich. Tja, aber dann haben das die Nachbarn gesehen und – schwupp – "durften" noch mehr genäht werden. Inzwischen habe ich einen kleinen Vorrat an Masken in zwei Größen hier, die ich gegen eine Spende nach eigenem Ermessen in unsere Sternstundenkasse abgebe. 

Und so sehen die Dinger aus ... nicht perfekt, aber durchaus tragbar, denke ich:




Sonntag, 12. April 2020

7/2020 • Socken, Socken, Socken

Oder: Was Kleines zwischendurch.

Da ich derzeit gleich mehrere Großprojekte auf den Nadeln habe, brauchte ich zwischendurch immer mal etwas, das den schnellen Erfolg bringt. Also habe ich mir Spendenwolle geschnappt und Socken gestrickt. Socken gehen eigentlich immer.

Und herausgekommen sind bis jetzt 3 Paar kunterbunte Socken zwischen Größe 36 und 40. Tja, manchmal schaffe ich es immer noch nicht, gezielt eine bestimme Schuhgröße zu erreichen (hätte alles 38 werden sollen ...), irgendwas messe ich da wohl falsch. Aber macht nichts, ich bin sicher, es findet sich für jede Größe ein neuer Besitzer zugunsten der Sternstunden.








Donnerstag, 2. April 2020

6/2020 • Ein sehr grünes Tuch

Oder: Unterstützung für den ESKD

Bereits im vergangenen Urlaub wurde ein "Frostie"-Tuch (Anleitung von ricolina) fertig. Gestrickt habe ich es aus einer wild grün gefärbten Merino-Sockenwolle. Eigentlich gar nicht mein Ding. Aber ...

Die Vorgeschichte: Auf Ravelry hatte jemand nach Strickerinnen gefragt, die aus einer bestimmten Wolle in einer bestimmten Färbung ein schlankes Halstuch stricken würden. Diese Tücher sollten dann (eigentlich beim Leipziger Wollefest, jetzt eben später ...) an die Helferinnen und Leiterinnen der Selbsthilfegruppen des Vereins für Eierstockkrebs Deutschlands gehen, die sich jahrein, jahraus um Betroffene kümmern und helfend zur Seite stehen.

Ich fand die Idee schön, dem gesamten Team gleiche und doch nicht gleiche Tücher zu schenken, und daher habe ich gleich den Finger gehoben. Die Wolle bekam ich dann quasi per Express noch so rechtzeitig, dass ich sie gleich wickeln und noch in den Koffer packen konnte.

Jetzt liegt das fertige Tuch hier und wartet noch ein paar Wochen, bis sich das Leben hoffentlich wieder einigermaßen normalisiert hat und der Verein wieder Post annehmen kann.