So, nachdem nun meine Postbotin in den letzten beiden Monaten wöchentlich 3 bis 4 Päckchen für die Sternstunden-Aktion bei mir abgeliefert hatte, war es gestern endlich so weit ... aber der Reihe nach:
Bereits am Freitag sind meine 3 Helferinnen angereist, um gleich nach der Ankunft staunend vor den Bergen von Marktwaren, die ich schon mal zum "Konfektionieren" aus den großen Kisten gepackt hatte, zu stehen und ihren Augen kaum zu glauben. An alle, die hierzu beigetragen haben, an dieser Stelle erst mal: Mädels, ihr seid echt spitze!
So richtig überrissen, wie viel da von euch tatsächlich gewerkelt worden war, haben wir das Ganze aber dann erst am Samstag, als wir jedes einzelne Teil mit einem Preisschild versehen haben. Das wollte und wollte kein Ende nehmen ... über 200 Einzelteile haben wir von mittags um 1 bis abends um halb 7 ausgezeichnet. Puh! Danach musste alles noch ein wenig sortiert in Kisten gepackt und in zwei große Kombi-Kofferräume verstaut werden. Das Glas Wein zum und nach dem Abendessen haben wir uns an diesem Tag redlich verdient ;O)
Am Sonntag hieß es dann um 6 Uhr "Aufstehen!". Ab 8 Uhr war Aufbau in der Halle und der gesponserte Tisch war spätestens auf den zweiten Blick prima, denn wir hatten keine direkt angrenzenden Tischnachbarn, so dass wir völlig unkompliziert unsere Verkaufsfläche um ein mitgebrachtes Regal und einen Kleiderwagen erweitern konnten. Schnell war klar: Es kann nicht alles aus den Kisten – wir haben viel zu viel!
Nun, es kam also erst mal von allem etwas auf den Stand – und trotz allem war auch das schon ziemlich viel. Ich hatte schon befürchtet, wir könnten die Besucher damit optisch überfordern, aber noch während der Aufbauarbeiten kam schon eine der anderen Ausstellerinnen und hat – schwups! – gleich zwei Paar Stulpen weggekauft.
Und als dann um 10 Uhr so langsam die ersten Gäste kamen, blieb es auch an unserem Stand nicht lange ruhig – manchmal waren 6 oder 7 Interessenten und Käufer gleichzeitig da, so dass das Beraten und Verkaufen fast schon in Arbeit ausartete *lach. Jedenfalls waren die Kundinnen alle begeistert, vor allem auch von dem Gedanken, der ja hinter unserem Verkauf stand, so dass auch der eine oder andere Euro gerne zusätzlich gegeben wurde.
Einige Erkenntnisse habe ich jedenfalls gewonnen:
- Das, was mir gefällt, muss anderen noch lange nicht gefallen – und umgekehrt (ok, keine neue Erkenntnis, wurde aber mehrfach bestätigt)
- Es gibt durchaus auch noch Menschen, die erkennen, dass Preise für echte Handarbeit nicht hoch angesetzt sind, und die dann freiwillig mehr in die Sternstundenkasse spenden oder doch noch ein zweites Teil dazu kaufen. (Und ich bin davon überzeugt, dass wir mit höheren Preisen das gleiche Schicksal erlitten hätten wie viele, viele Standnachbarn, die abends mit ziemlich leeren Kassen den Saal verlassen haben ...)
- Lace-Tücher wie Maiduft, Frittilaria, Wintersonne und ähnliche (natürlich auch die anderer Designer, nicht nur meine eigenen!!!) sind zu meinem Erstaunen begehrt.
- Die Leute lieben es, in Warenkörben oder am dicht behängten Kleiderständer zu stöbern.
- Mit den richtigen Worten im Brustton der Überzeugung bringt man ALLES an den Kunden – er muss nur das Gefühl haben, das und genau DAS schon immer gebraucht zu haben *zwinker zu Gerda, unserer ungekrönten Überzeugungskönigin des Tages
Am Abend kamen wir jedenfalls platt, aber glücklich gegen 18 Uhr nach Hause. Und was uns meine "Buchhaltung" (jahaaaa, muss alles seine Ordnung haben: Ich hatte im Vorfeld JEDES gespendete Stück, auch die, die noch am Freitag hier auf den letzten Drücker eintrafen, in eine Liste aufgenommen und mit einer Warennummer versehen. Immer wenn es am Stand mal etwas ruhiger war, habe ich die verkauften Stücke "abgehakt", so dass wir immer einigermaßen aktuelle Verkaufszahlen hatten – und zugleich habe ich jetzt schon einen recht guten Überblick darüber, was sich gut, was sich einigermaßen und was sich leider so gar nicht verkaufen lässt ... diese Erkenntnisse brauche ich fürs nächste Jahr – aber dazu in zwei, drei Wochen dann mehr!) --- äh, jetzt hab' ich mich aber verratscht.
Also: Was die Buchhaltung schon im Laufe des Nachmittags gezeigt hatte, hat dann der Kassensturz nach dem Abendessen bestätigt: Wir haben einen sehr zufriedenstellenden Umsatz = Gewinn = Spende gemacht. Wie viel es genau geworden ist, verrate ich aber erst, wenn auch der zweite Markt am nächsten Sonntag vorüber sein wird ... ;O)
In diesem Sinne:
Auf zum nächsten Durchgang am kommenden Sonntag, 18.11.2012 von 10-17 Uhr in der Stadthalle Erding!
(Hat eigentlich wirklich jemand diesen langen Roman jetzt bis zum Ende gelesen?!*lach)
7 Kommentare:
Oh ja! Ich habe den Post bis zum Ende durchgelesen und freue mich über Euren Erfolg. Ich drücke Euch die Daumen für nächsten Sonntag.
LG von Juliane
Auch ich habe alles gelesen (grins). Alles in allem war es trotz der vielen "Arbeit" ein tolles Wochenende.
Liebe Grüße
Roswitha
..........natürlich habe ich auch zu Ende gelesen.
Ich freue mich mit euch, daß ihr Erfolg und guten Verdienst = Spende hattet.
Bin auf den nächsten Bericht gespannt.
Beim nächsten Mal werde ich auch wieder bei der Aktion dabei sein.
Liebe Grüße traudel
Uiii..das freut mich sehr liebe Andrea,hört sich doch nach einem grossen Erfolg an und ich drücke ganz fest die Daumen für nächsten Sonntag!
LG Sonja
Jaaa ich!! Ich hab natürlich alles mit Interesse gelesen. Ich freue mich das ihr erfolgreich ward. Ich bin gespannt wie es nächstes Wochenede wird. Ich denke der Größte Dank gilt dir und deinen fleißigen Helferinnen beim Markt, denn das war doch mit richtig Arbeit verbunden. Falls meine Sachen zu den "verkaufbaren" Dingen gehören, bin ich nächstres Jahr gerne wieder mit dabei!!
Liebe Grüße
Gitti
Toller Bericht, Ihr hattet guten Erfolg und natürlich habe ich bis zum letzten Wort alles gelesen .... war ja total interessant :-)
Liebe Grüße, Tina
Natürlich wird bis zum Ende gelesen. Am meißten freut mich der tolle Erfolg. Bin schon gespnnt wie der nächste Markt wird. Ich drücke Euch jedenfalls die Daumen.
Liebe Grüße
Ramona
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