Da wir direkt an Weihnachten für ein paar Tage in Richtung Padua abgerauscht waren, kommen meine Neujahrsgrüße dieses Jahr ein bisschen mit Verspätung. Nicht, dass wir da im Hotel kein Internet gehabt hätten, aber irgendwie wollte mein Laptop dort um die Burg nicht ins Netz … wissen die Götter, warum.
Der Jahreswechsel war ein weiteres Mal sehr interessant … andere Länder, andere Sitten. Wobei, so kurios wie das eine oder andere Mal in den vergangenen Jahren war's dieses Mal nicht. Wir haben aber einstimmig festgestellt, dass auch ein mittelmäßiges 10-Gänge-Menü mit ca. 300 anderen Leuten in einem riesigen Speisesaal nicht unbedingt zu den Festen gehört, die uns zusagen. Bahnhofshallen-Atmosphäre mit anschließender ohrenbetäubender Live-Musik sind nicht unser Ding (wobei man fairerweise anmerken sollte, dass die italienische Rockband richtig, richtig gute Rockmusik gemacht hat, aber halt einfach vieeeeeeeeeeeel zu laut – naja, und den älteren Herrschaften, die die Mehrheit der anderen 300 Gäste ausmachten, hat die Musik nun auch nicht so recht zugesagt ... aber das war nun wiederum weniger unser Problem ;O)
Gute Vorsätze fürs neue Jahr habe ich mir nicht vorgenommen – die hält doch sowieso kein Mensch auf Dauer durch, also lasse ich das gleich sein. Allerdings möchte ich in den nächsten Monaten jetzt erst mal meinen UFOs an den Kragen gehen. Mehrere angefangene Pullis liegen da, außerdem ein Berg Wolle, der ebenfalls überwiegend zu Oberteilen verarbeitet werden möchte. Nebenbei werde ich immer mal wieder ein paar kleine Teile für die nächste Sternstunden-Aktion einschieben, für die ebenfalls noch ein paar Knäuelchen (v.a. Socken-Baumwolle) in einer Kiste liegen und verstrickt werden möchten.
Ansonsten stehen jetzt dann in 4 Wochen schon wieder die nächsten 7 Prüfungen an, für die ich langsam, aber sicher mal zu lernen beginnen sollte. Im Februar geht's für zwei Wochen in den Urlaub in die Sonne und danach startet schon das 6. Semester – mein Praxissemester. Dieses werde ich also nicht an der Hochschule verbringen, sondern in einem Betrieb in die Praxis schnppern. Mein Platz wird an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft in der Abteilung für Gewürz- und Heilpflanzenzüchtung sein. Ich bin gespannt, was mich dort erwartet, und freue mich auch schon sehr auf die Arbeit dort, die in der ersten Zeit sicherlich erst mal aus Ansäen, Pikieren und ähnlichen Aufgaben bestehen wird. Das ist mal wieder was anderes, als jeden Tag im Klassenraum zu sitzen und den Stift zu schwingen, was mir aber nach wie vor noch immer sehr viel Spaß macht.
So, und nun kommen noch die Fotos von den UFOs und Wollbergen, die ich mir demnächst vorknöpfen werde …
Cotton-Viskose in grün und blau, Baby-Merino in Bayern-Rot ;O), Baumwolle in weiß und ein Merinolacegarn ebenfalls in blau. |
Wollmeisen-Tunika – war schon mal bis zum Bund unten fertig, wurde dann aber wieder geribbelt und fristet seitdem ein trauriges Dasein im Projektbeutel. |
Boxy aus rotem Meisen-Lace … gerade in Arbeit. |
Regia-Baumwoll-Sockenwolle – soll ebenfalls ein Schlabberpulli werden. |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen